Begrüßung

 

Geehrte Königskinder,

 

herzlich willkommen hier im Königssaal zu unserem Ü30 Gottesdienst am ersten Advent und am ersten Geburtstag von Ü30.

Die Bedeutung des Wortes Advent kennen bestimmt viele, es stammt aus der lateinischen Sprache und bedeutet Ankunft. ?Adventus" wurde nur gebraucht bei der Ankunft einer ganz bestimmten Person, wenn zum Beispiel ein König feierlich in eine Stadt einzog.

Auch wir Christen bereiten uns dementsprechend feierlich auf die Ankunft des höchsten Besuchs vor, nämlich auf die Geburt des ?Königs aller Könige", auf die Geburt Jesu Christi.

 

Zeichen dieser Vorbereitung sieht man überall in unseren Straßen und Häusern und auch hier in unserer Kirche: Angefangen beim roten Teppich und dem Königsthron in der Eingangshalle, dem Thron im Altarraum und den vielen Lichtern, teilweise in Form einer Krone.

Mit all diesen Dingen wollen wir uns sagen: Den Weg des Advents gehen wir als Königskinder. Durch unseren Glauben an diesen König, dessen Königreich nicht von dieser Welt ist, haben wir auch teil an seiner königlichen Würde. Wir sind Königskinder unterwegs zum großen Ziel.

Wenn ich meine Würde als Königskind erkenne und ernst nehme, hat dies auch Konsequenzen für mein Leben.

Einige dieser Konsequenzen werden in den heutigen Lesungen angesprochen.

 

In der Vision des Propheten Jesaja sind Menschen, ja ganze Völker unterwegs. Sie wallfahren zum Berg des Herrn. Anders als viele Menschen unserer Tage haben diese Menschen ein klares Ziel vor Augen: Sie wollen ankommen bei Gott. Dafür nehmen sie große Mühen auf sich, denn ihr Ziel verheißt ihnen Friede und Wohlergehen.

Viele Anregungen für unseren heutigen Gottesdienst haben wir aus dem diesjährigen Adventskalender des Bistums, wir können nur empfehlen, selbst einmal hineinzuschauen.

Auf der Seite zum heutigen 2. Dezember steht der folgende Text "Unterwegs sein":

 

Unterwegs sein

 

Ich gehe nicht allein,

viele gehen mit mir.

 

Unterwegs zu Gott

weist er mit den Weg

und zeigt mir die Richtung.

 

Unterwegs mit Gott

ist der Weg weit,

steil und beschwerlich.

Er macht es mir nicht immer leicht.

 

Unterwegs zum Ziel meines Lebens

spüre ich, wie an-ziehend er ist,

wie mächtig und gütig,

ersehne ich ihn, den König des Friedens und der Gerechtigkeit.

Kind dieses Königs möchte ich sein!

...und die Fotos